19 August 2015

[Treibball 2.0]




Wir haben wieder den Versuch gewagt und einen neuen Treibball gekauft. Das hatten wir vor ein paar Monaten schon einmal als diese bei einem Tiergeschäft im Angebot waren. Der letzte Versuch ging aber mal so richtig in die Hose …
 
Also Dion hatte eine Menge Spaß und es gab viel zu lachen, nur nach sehr kurzer Zeit war der Spielspaß auch schon wieder vorbei, weil der Ball den Geist aufgegeben hat. Unser Fazit damals war, dass sich das für das Geld nicht wirklich gelohnt hat. Vorsichtshalber hatte ich damals schon zwei Treibbälle gekauft, da ich wohl schon beim Kauf nicht damit gerechnet habe, dass die eine lange Lebenszeit bei uns haben werden. Zudem hatten wir das Problem, dass der Treibball einfach viel zu klein für eine Dogge war. Der Ersatzball kam jedoch nie zum Einsatz, sondern liegt noch schön original verpackt im Schrank.


Treibball- Versuch Nummer zwei musste also mit einem viel größeren und am besten auch viel stabileren Ball geschehen. Die Wahl fiel auf einen handelsüblichen Gymnastikball aus dem Internet. Dieser hatte ganze zwei Kundenrezensionen und sollte demnach so einiges aushalten, denn er wurde von den anderen Käufern für Pferd und Hund genutzt, also hoffte ich, dass er demnach auch Doggen tauglich sein würde und mit 85cm Durchmesser sollte er auch eher zu Dions Körpergröße passen, sodass er diesmal auch die Chance hat ihn zu treiben und sich nicht nur drauf stürzt und den Ball durch die Gegend tragen möchte. Bei der Bestellung hab ich mich übrigens farbtechnisch gegen meinen Mann durchgesetzt und wir haben den Ball im knalligen Lila bestellt.




Der Wettergott war diese Woche auf unserer Seite, sodass wir den Ball gleich am Tag der Lieferung ausprobieren konnten. Also wurde abends alles ins Auto geladen Mann, Hund, Ball, Leckerlies, Geschirr und ab ging es zu einer großen Wiese bei uns in der Nähe.



Dion war schon ab dem Moment als der Ball fertig aufgepumpt war total aufgeregt und ließ den Ball nicht mehr aus den Augen. Angekommen an der Wiese war glücklicherweise niemand weit und breit zu sehen … es hieß also Geschirr an und dann konnte es auch schon losgehen … ich habe meinem Mann den Vortritt gewährt und ihn von der Seite mit [meiner Meinung nach sehr gewinnbringenden Tipps] versorgt und alles mit der Kamera festgehalten. Dions Priorität Nummer eins schien es am Anfang zu sein den Treibball unter allen Umständen zu stoppen. Das sah anfangs ziemlich spektakulär aus. Ich war überrascht, dass der Treibball diese Stoppversuche das einfach Drauf-Werfen und Reinbeißen überhaupt überlebt hat.



Dank dem Einsatz von Dions Lieblingshasenleckerlies  und etwas Geduld, hat er dann doch recht schnell kapiert, dass es nicht darum geht den Ball zu zerstören. Das Problem war nun jedoch, dass er immer versuchte auf den Treibball drauf zu klettern und nicht ihn anzustupsen bzw. dagegen zu laufen.






Jede noch so leichte Berührung von Dion, die dazu führte, dass der Treibball sich vorwärts bewegte, wurde also gelobt. Er war dann auch nicht mehr so aufgeputscht, sondern arbeitete richtig konzentriert mit. Ich bin richtig stolz auf meinen kleinen Mann und natürlich auch auf meinen Großen, der ihm das ja beigebracht hat und natürlich auch auf mich, denn nach meinen anfänglich schlauen Kommentaren vom Rand, stieg ich dann auch aktiv mit ins Geschehen ein. Wobei ich zugeben muss, dass das Treiben noch nicht wirklich kontrolliert und koordiniert funktioniert … aber seht selbst!




Es ist ja noch kein Meister vom Himmel gefallen und wir werden fleißig weiter üben. PS: Wir haben ungefähr nur 10 Minuten mit ihm trainiert gespielt, sodass er nicht die Lust daran verliert.